Digitaler Wandkalender Calou soll sich selbst mit Smartphones synchronisieren

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Calou-Wandkalender (Bild: Technikmanufaktur)

Das Hamburger Start-up Technikmanufaktur will im Februar mit einer Crowdfunding-Kampagen fpr seinen, Calou genannten Kalender mit E-Paper-Display starten. Der elektronische Kalender Calou synchronisiert sich über WLAN die Termindaten zwischen Smartphones und E-Paper-Display. Der Wandkalender ist zugleich Magnettafel und Android-Tablet. Ein eingebauter Lautsprecher macht ihn zum Internet-Radio.

Calou-Wandkalender (Bild: Technikmanufaktur)
Calou ist gleichzeitig Kalender, Magnettafel und Android-Tablet (Bild: Technikmanufaktur)

Die Alternative zum Papierkalender erspart Nutzern den Datenabgleich: Calou nimmt Terminangaben per Touchscreen entgegen und gibt die Eintragungen ans Smartphone weiter. Das wiederum synchronisiert sich mit dem Google-Kalender oder mit dem Online-Kalender in der iCloud. Auf dem umgekehrten Weg wandern die Informationen vom Mobilgerät zum Wandkalender.

Das E-Paper-Display kann per Tastendruck auf unterschiedliche Kalenderansichten umgestellt werden. Es ist aber auch möglich, mit dem Tablet im Internet zu surfen und andere Android-Apps aufzurufen. Als Betriebssystem läuft Android 4.4.

Der Hersteller sieht Calou nicht nur als Hilfe für Familien und Wohngemeinschaften, sondern glaubt, dass sein Produkt auch in Firmen, Behörden und Einrichtungen nützlich sein kann. Diesen empfiehlt er damit beispielsweise den Belegungsplanung von Meetingräumen oder die Urlaubsplanung zu regeln.

Mit Energie versorgen das System AAA-Batterien oder –Akkus. Über einen USB-Anschluss werden die Akkus wieder aufgeladen. Der Kalender läuft fortwährend und muss nur einmal hochgefahren werden.

Damit der Calou wie geplant im Sommer 2015 in Stückzahlen produziert und ausgeliefert werden kann, will das Start-up die erste Serie über eine Crowdfunding-Kampagne finanzieren. Sie soll im Februar starten. Wer das Gerät vorbestellt, bekommt es zum Sonderpreis. Dieser liege “weit unter dem späteren Verkaufspreis”. Bereits jetzt ist es möglich, sich auf der Website als Interessent zu registrieren, um dann bevorzugt Informationen zu erhalten.

Fertige Prototypen gibt es mehrere. Der Erfolg der Massenproduktion hängt jedoch maßgeblich vom Crowdfunding-Ergebnis ab. Der endgültige Preis soll erst zum Start des Crowdfundings bekannt gegeben werden. Die Macher denken aber laut darüber nach, dass man damit rechnen könne, dass dieser in der Größenordnung eines Netbooks liegt.



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